Evangelischer Arbeitskreis der CDU Sachsen

Vorrang der Ehe beibehalten - keine Steuerprivilegien für eingetragene Lebenspartnerschaften

 
Dresden. Angesichts der Diskussion um eine steuerlichee Gleichbehandlung von homosexuellen Paaren mit Eheleuten spricht sich der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU Sachsen für eine Beibehaltung der derzeitigen Praxis aus. "Die Ehe muss weiterhin eine besondere Privilegierung genießen", sagte EAK-Landesvorsitzender Hans Beck (Aue). Sie sei zwar nicht die einzige Form des Zusammenlebens, aber die stabilste. Deswegen sollte sie weiterhin besonders gefördert werden. Im Gegensatz zu eingetragenen Lebenspartnerschaften von Homosexuellen könnten in einer Ehe auch Kinder gezeugt werden. "Wir brauchen weiterhin die klare Unterstützung des Staates für Ehe und Familie, weil hier die Keimzelle der Gesellschaft liegt", so Beck. Eine Benachteiligung eingetragener Lebenspartnerschaften sehe er darin nicht, da andere Formen des Zusammenlebens - zum Beispiel von Geschwistern - auch nicht steuerlich gefördert würden.